Beschreibung
Das Friedensgutachten 2010 zieht im neunten Jahr des Afghanistankriegs kritisch Bilanz. Wir prüfen die
neue westliche Strategie und diskutieren Abzugsperspektiven.
Friedenspolitisches Ziel muss sein, die Sicherheit der Menschen
in Afghanistan nachhaltig
zu verbessern. Wie lassen sich Aufständische in die Befriedung des Landes
einbeziehen? Diese Frage stellt sich nicht nur in Afghanistan, wie die
Bürgerkriege und Gewaltkonflikte in Nigeria und im Sudan, im Jemen und im
Nahen Osten, im Nordkaukasus, in Kolumbien und in Sri Lanka zeigen. Eine
wichtige Motivation und Rechtfertigung für nichtstaatliche Gewaltakteure
ist der Kampf gegen Ungerechtigkeit. Sicherheitsgarantien, materielle
Anreize und Partizipation können Wege aus dem Bürgerkrieg ebnen.
Zudem untersuchen wir die Folgen der Weltwirtschaftskrise für
Rüstungsbudgets, die Millennium Development Goals und fragile Staaten und
schlagen Schritte in eine atomwaffenfreie Welt vor.
Das Friedensgutachten 2010 wird im Auftrag der fünf Institute
herausgegeben von Christiane Fröhlich, Margret Johannsen, Bruno Schoch,
Andreas Heinemann-Grüder und Jochen Hippler.
www.friedensgutachten.de