Beschreibung
2012 wird man sich in der Kirche, aber wohl auch in den Medien, an die
Eröffnung des 2. Vatikanums vor 50 Jahren erinnern. Dass dieses Konzil
aber in den vergangenen Jahrzehnten nicht ganz in Vergessenheit geriet,
sondern lebendige Verpflichtung blieb und vor allem in vielen Gemeinden zu
einer erneuerten pastoralen Praxis anregte, dafür sorgt seit 1969 die
Arbeitsgemeinschaft der Priester- und Solidaritätsgruppen in Deutschland
(AGP). Sie legt in diesem Band eine Bilanz – gleichsam ein
“Selbstbildnis” – ihrer Arbeit vor.
Die Texte zeugen von einem mit langem Atem durchgehaltenen kirchlichen
Engagement, das aber zugleich der Gesellschaft und vor allem den Problemen
der an den Rand gedrängten Menschen die notwendige Aufmerksamkeit widmet.
Ein unerlässlicher Beitrag zu Aspekten der nachkonziliaren Geschichte, die
gerne verschwiegen oder marginalisiert werden, aber gerade darum in
kritischer Erinnerung bleiben müssen.