Trauern in Gemeinschaft

ab 24,90 

Petra Dimler-Wittleder

Eine Ethnographie des Trauerns

ISBN 978-3-643-10642-1
Band-Nr. 69
Jahr 2010
Seiten 312
Bindung broschiert
Reihe Interethnische Beziehungen und Kulturwandel. Ethnologische Beiträge zu soziokultureller

Beschreibung

Nicht das Schweigen über den Tod, sondern das Sprechen über den Verlust kann
die Verzweiflung überwinden, und es ist heilsamer mit jemandem zu weinen als alleine zu weinen. Die meisten Trauernden fühlen
sich mit ihrer Trauer im Alltag hilflos und alleine gelassen. Das
Grundbedürfnis von Trauernden, über ihren Verstorbenen und ihre Gefühle
zu sprechen, hat zum Entstehen von Trauergruppen geführt. Innerste Gefühle
und Gedanken auszudrücken und zu teilen, über Träume, Visionen, aber auch
über Schuldgefühle und die Vorstellungen vom Sein nach dem Tod zu
sprechen, verbindet die Teilnehmer von Trauergruppen und ist tröstlich.
Eine Veränderung in unserem gesellschaftlichen Umgang mit Trauer hat
begonnen. Davon handelt dieses Buch.