Beschreibung
Viele Menschen wünschen sich am Lebensende ein Sterben in
der eigenen vertrauten Umgebung – die ambulante
Hospizarbeit bietet hierfür umfassende Begleitung und Hilfe
an. Ob diesem Wunsch, zu Hause zu sterben, entsprochen
werden kann, hängt allerdings nicht zuletzt davon ab, wie
die jeweiligen Hospizdienste vor Ort organisiert sind und
wie die angebotene Sterbebegleitung praktisch umgesetzt
wird. Je nachdem in welcher Region man stirbt und welche
Unterstützung man durch die ambulante Hospizarbeit erfährt,
stirbt man in Deutschland anders. Dieser Befund basiert auf
der ersten deutschlandweiten Untersuchung zur Organisation
und Praxis der ambulanten Sterbebegleitung, durchgeführt in
Kooperation mit dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband
(DHPV) und gefördert von der Deutschen Krebshilfe.
Werner Schneider, Dipl.-Soz., Prof. Dr.
phil., Universität Augsburg, Forschungsgebiete u.a.
Medizin-/Gesundheitssoziologie, Thanatosoziologie
Julia von Hayek, Dipl.-Soz., Dr. phil., Geschäftsführerin
des Zentrums für Interdisziplinäre Gesundheitsforschung,
Universität Augsburg
Christine Pfeffer, Soziologie M.A., Leiterin des Ambulanten
Erwachsenenhospizes, Hospiz Stuttgart