Das göttliche Recht und die Kirchenverfassung II

ab 29,90 

Peter Kistner

Subsidiarität als Reformgebot

ISBN 978-3-643-10812-8
Band-Nr. 11
Jahr 2010
Seiten 312
Bindung broschiert
Reihe Tübinger Kirchenrechtliche Studien

Artikelnummer: 978-3-643-10812-8 Kategorien: , ,

Beschreibung

Das Subsidiaritätsprinzip ist Gegenstand eines verborgenen, aber
folgenschweren Richtungsstreits zwischen der Erneuerungsbewegung des
Zweiten Vatikanischen Konzils und der römisch-kurialen Restauration, die
keine kirchliche Erneuerung wünscht. Verborgen ist der Kern des Streits:
das Subsidiaritätsprinzip – das kirchliche Lehramt hat seine Geltung in
der Kirche nie ausdrücklich bestritten; Johannes Paul II. ist trotz
Unbehagens dieser Entscheidung immer ausgewichen, zuletzt im nachsynodalen
Schreiben „Pastores gregis“ von 2003. Offen sind dagegen die
Folgeäußerungen: Die umstrittene kirchliche Personalpolitik, der
kirchliche Reformstau, polarisierende Entscheidungen Roms, die Gläubige,
Öffentlichkeit und nicht zuletzt die ökumenische Bewegung enttäuschen.
Diesem Buch geht es um die Versöhnung dieses Streits: durch die Wahrheit
des Subsidiaritätsprinzips.


Kistner, Peter, Dr. theol., 1960 – 1998 Jurist, u.a. tätig
am Bundesverfassungsgericht.