Beschreibung
Die Ethnologin und Archäologin Sibylle Kästner hat die unbekannte Welt
australischer Aborigines-Frauen beim Beutemachen erforscht. Sie beschreibt
die Jagdmethoden und Ausrüstung der Frauen sowie die erbeuteten Tierarten
von Klein- bis Großwild. In ihrer feministisch-kritischen Analyse räumt
die Autorin mit dem Stereotyp auf, Jagd sei eine Männerdomäne. Vielmehr
ist das Erbeuten von Tieren in den Lebenszyklus und die religiöse Welt der
Aborigines-Frauen eingebettet, wozu auch ihre aktive Teilhabe an
Zeremonien zur Beutevermehrung gehört.