Beschreibung
Mit der Distanziertheit und Sorgfalt eines Ethnologen beschreibt der 1935
geborene Verfasser – studierter Theologe und promovierter Soziologe – ,
was sein Gedächtnis ihm aus den ersten bewusst erlebten zehn Lebensjahren
heute noch zur Verfügung stellt. Im Zentrum der Erinnerung steht die
Todesangst der Bombennächte. Ausfürlich berichtet wird aber ebenso von
vielen glücklichen Erfahrungen, die ihn davor bewahren, vom Trauma
überwältigt zu werden. Durchgehend reflektiert der Verfasser, welche
Bedeutung nicht nur das Erinnerte, sondern auch dessen Lücken für sein
damaliges und sein späteres Leben hatten.