Beschreibung
Die Arbeit leistet einen Beitrag zum interdisziplinären Diskurs zwischen
Ökonomen und Kriminologen, der in Deutschland bislang nur zaghaft geführt
wird. Sie nimmt ihren Ausgangspunkt bei Gary S. Beckers
rationaltheoretischem Ansatz zum Verständnis kriminellen Verhaltens und
zeichnet dessen vielfältige Weiterentwicklungen in den letzten vier
Jahrzehnten nach. Insbesondere wirft sie die Frage auf, wie die
verhaltensökonomische Revolution und die zunehmende Akzeptanz von Modellen
beschränkter Rationalität sich auf die ökonomische Kriminalitätsforschung
auswirken könnten.