Beschreibung
Die Literatur der Moderne entwirft widersprüchliche Bilder des Weiblichen.
Sie gehen aus einer kritischen Auseinandersetzung ihrer Autoren mit der
Gegenwartsgesellschaft sowie der literarisch-mythologischen Tradition
hervor. An ausgewählten Dramentexten von Botho Strauß, Heiner Müller und
Elfriede Jelinek benennt die vorliegende Studie ihre Vor-Bilder sowie
Umdeutungen und Neuformulierungen. Es zeigen sich differierende,
gelegentlich aber auch überschneidende auktoriale Positionen, die hier
einer vergleichenden Analyse unterzogen werden.
Priv.-Doz. Dr. Ursula Bock lehrt an der Europa-Universität Viadrina in
Frankfurt (Oder) mit dem Schwerpunkt neuere deutsche Literaturgeschichte.