Beschreibung
Diese Analyse des Erzählwerkes von Maïssa Bey versteht deren Prosa als
ästhetisch vielschichtig gestaltete Fiktionen, die die Themen Identität
und Geschichte in den Vordergrund rücken.
Sie will Komplexität und Modernität der Texte erweisen, indem eine
narrative Distanzierung von traditionellen ethnografischen,
gender-orientierten oder gesellschaftlich-referentiellen
Repräsentationskonzepten aufgezeigt wird. Beys Werk erlaubt so nicht nur
einen Blick auf das Leben in Algerien, sondern es stellt vor allem eine
kritische Reflexion der Möglichkeit einer literarischen Repräsentation von
Welt dar.