Beschreibung
Meurers diachroner Ansatz stellt das “Romantische” in der Kunst des
Schweizer Realisten Franz Gertsch erstmals auf eine breitere Basis. Der
Vergleich mit Werken Caspar David Friedrichs verbindet Formanalyse mit
Rezeptionsästhetik und verdeutlicht, dass im Naturverhältnis beider
Künstler nicht Einfühlung, sondern Reflexion die Hauptrolle spielt. Dabei
beleuchtet der Verfasser nicht nur Parallelen zwischen Romantik und
Postmoderne, sondern zeigt auch, dass die Themen “Natur” und
“Landschaft” in der heutigen Kunst ungebrochen aktuell sind.