Beschreibung
Sie sind überall. Sie sind machtvoll. Sie sind häufig unhinterfragt. Und
als Rahmen alltäglicher Deutungen scheinen sie immer schon verstanden.
Räumliche und (geo-)politische Repräsentationen sind ein machtvolles und
in die hegemonialen Deutungsmuster der Gesellschaft tief eingeschriebenes
Prinzip des Welt-Ordnens. Der vorliegende Band versammelt eine Auswahl von
Forschungsprojekten und empirischen Arbeiten, die in diesem dynamischen
Feld der deutschsprachigen Geographie in den vergangenen Jahren entstanden
sind. In den Fallstudien, die von der Analyse aktueller geopolitischer
Leitbilder bis hin zu alltäglichen materiellen Repräsentationspraktiken
reichen, zeigt sich die Vielfalt theoretisch-konzeptioneller Zugänge zu
dieser Thematik ebenso wie die gesellschaftliche Relevanz entsprechender
Forschungen.