Beschreibung
Wie geht der deutsche Sport mit seiner Vergangenheit um? Welche
Traditionen sollen gepflegt werden und welche nicht? An welche Personen –
Trainer, Athleten, Funktionäre – soll erinnert werden? Wie halten wir es
mit der Zeit des Nationalsozialismus und der DDR? Welche Geschichts- und
Menschenbilder prägen den Sport und seine Akteure?
Namhafte Experten – von Hermann Bausinger bis Wolfram Pyta – stellen
solche grundlegenden und aktuellen Fragen zur Vergangenheitspolitik im
Sport in den Kontext der geschichts- und kulturwissenschaftlichen
Fachdiskussion. Der Band bündelt die Fachvorträge einer Tagung vom
Dezember 2010 in Köln zur Erinnerungskultur im deutschen Sport.
Im Anschluss werden Ergebnisse des Wissenschaftsprojekts zu “Leben und
Werk Carl Diems” präsentiert, zusammengefasst und resümiert. Das Projekt
ist inzwischen selbst Teil dieser Erinnerungskultur geworden.