Beschreibung
Gesicherte Territorien gehören zu den wichtigsten Forderungen indigener Bewegungen weltweit. Diesbezügliche indigene Rechte sind in den meisten Ländern Lateinamerikas in die Verfassungen aufgenommen worden, so auch in Venezuela nach dem Amtsantritt von Chávez im Jahr 1999. Was hat sich dadurch für die Indígenas verändert?
Dieses Buch beschäftigt sich mit der Demarkierung und Anerkennung des Territoriums der Kari’ña von Imataca, die in den Wäldern Guayanas leben. Eine Reihe von Widersprüchen tritt zutage: zwischen Rechtsdiskurs und politischer Praxis, zwischen indigenen Organisationen und ihrer Basis und nicht zuletzt zwischen “aktionsethnologischen” Idealen und der Realität