Beschreibung
Kaum ein amerikanischer Politiker scheint in seinen Reden ohne einen Verweis auf einen jüdisch-christlichen Gott zur Beschreibung der USA und deren Geschichte auszukommen. Trifft dies auch für den Wahlkampf Barack Obamas der Jahre 2007 und 2008 zu? Die Studie verdeutlicht die Rezeption dominanter Entwicklungen innerhalb der amerikanischen Kultur- und Religionsgeschichte durch Obama, indem sie aufzeigt, wie dessen Wahlkampf nicht auf der Formel “In God We Trust”‘ fußte, sondern auf dem die scheinbar grenzenlose inhärente Handlungsmacht der amerikanischen Bürger betonenden Slogan “Yes We Can”‘.
Sebastian Emling ist seit 2008 wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Religionswissenschaft der Universität Heidelberg.