Beschreibung
Die Untersuchung konzentriert sich auf literarische Strategien als kulturelle Verfahren im Umgang mit urbaner Gewalt. Anhand von fünf ausgewählten Texten aus dem zurückliegenden Jahrzehnt werden Gewaltdarstellungen in der guatemaltekischen Literatur analysiert. Das Interesse geht jedoch über das Ziel hinaus, dem literaturwissenschaftlichen Diskurs neue Texte zu erschließen. Die Fragestellung gilt einer spezifischen, sozialwissenschaftlich gefassten Form der Gewalt in der Literatur und ist somit transdisziplinär und kulturwissenschaftlich ausgerichtet.
Nadine Haas, geb. 1981 in Luxemburg, studierte Romanistik und Geschichte in Heidelberg, Santiago de Chile und Hamburg.