Beschreibung
In diesem Buch werden Schlüsselereignisse der Geschichte der Russlanddeutschen im 20. Jahrhundert beleuchtet. In ihrem Schicksal, wie in keinem anderen der übrigen Völker der UdSSR, spiegelt sich der Zivilisationsbruch wider, für den das Wort “GULAG” als Inbegriff des repressiven bolschewistisch-stalinistischen Herrschaftssystems steht.
Dabei stellt der Verfasser fest, dass die kollektiven Erfahrungen von Verfolgung, Germanophobie und gesellschaftlicher Ächtung für das historische Bewusstsein dieser Volksgruppe genauso prägend sind wie die des Protestes und Widerstandes gegen das Stalin-Regime und die nachfolgende Unterdrückungspolitik des posttotalitären Sowjetstaates.
Dr. Viktor Krieger ist seit 2004 Lehrbeauftragter am Seminar für Osteuropäische Geschichte der Universität Heidelberg.