Beschreibung
Der Holocaust, die Ermordung von Millionen europäischer Juden durch den NS-faschistischen Terror liegt nahezu 80 Jahre zurück. Seit dem Weltkriegsende 1945 haben viele jüdische Schriftstellerinnen und Schriftsteller die Verfolgung und Flucht ins Exil, das Untertauchen und den Widerstand und die Hoffnung auf eine humane Gesellschaft literarisch gestaltet. Sie fanden wenig Gehör. Vor allem den heutigen jüngeren Generationen sind sie kaum mehr bekannt. Dabei ist die Auseinandersetzung mit dieser Geschichte heute angesichts zunehmender rassistischer, fremdenfeindlicher und neonazistischer Erscheinungen nötiger als je. In diesem Buch werden einige dieser jüdischen Zeitzeugen vorgestellt und kommen mit ausführlichen Zitaten selbst zu Wort.
Bernhard Nolz, geb. 1944, Lehrer i.R für Deutsch und Sozialkunde, Aachener Friedenspreisträger, Geschäftsführer des Zentrums für Friedenskultur Siegen
Dr. Wolfgang Popp, geb. 1935, von 1972 bis 2000 Professor für Deutsche Literatur und Sprache und ihre Didaktik an der Universität Siegen