Beschreibung
Wie gehen die Medien mit dem Rechtsterrorismus um?
Und wie sollten sie es tun?
Zur Praxis der journalistischen Berufsethik im Ländervergleich
Nach dem Terrorakt von Oslo und Utøya im Juli 2011 in
Norwegen und der Entdeckung der NSU-Zelle in Zwickau
und deren Mordtaten im November 2011 stellt sich die Frage,
warum die Medien in beiden Staaten den Rechtsterrorismus
während vieler Jahre praktisch übersehen haben.
Und seit seiner Entdeckung kritisieren viele besorgte Bürger
den Mangel an Recherche und den Propagandaeffekt,
der durch Sensationsberichte über Täter, Opfer und Prozesse
entsteht.
In diesem Buch beleuchten Journalisten und Medienforscher
aus Deutschland und Norwegen die Aufgaben und
Funktionen des Journalismus im Umgang mit Rechtsterrorismus
und seine ethischen Maximen – mit dem Ziel, Orientierungshilfen
zu geben und das öffentliche Bewusstsein
gegenüber dieser ebenso brisanten wie unterschätzten
Thematik zu schärfen