Beschreibung
Diese Arbeit ist dem Phänomen der ekecheiria, also des sog. “´Festfriedens”, in der griechischen Antike gewidmet. Die ursprünglich während des olympischen Festes eingeführte ekecheiria, fand bei religiösen Festen Geltung und umfaßte u. a. den an den Pilgern gewährleisteten Personenschutz und das Untersagen militärischer Auseinandersetzungen unter den an dem Fest teilnehmenden griechischen Stadtstaaten. Im Rahmen dieser Untersuchung wird die ekecheiria und ihre Funktion im religiösen und im politischen Bereich, ihre Anfänge und ihre Entwicklung im Laufe der Jahrhunderten aus der althistorischen Perspektive beschrieben und analysiert (mit einem sprachhistorisch-altphilologischen einleitenden Kapitel).
Maria Theotikou hat mit dieser Arbeit im Fach Alte Geschichte an der Universität Münster promoviert.