Beschreibung
Die vorliegende Arbeit stellt eine systematische Untersuchung über das theologische Projekt von John Zizioulas (* 1931) dar. Dieser griechische Theologe und Hierarch erlangte im Westen als Stimme der Orthodoxie allgemeine Bekanntheit. Untersucht werden seine Beiträge von 1965 bis 2011. Dabei kann gezeigt werden: Seine Theologie vollzog eine Entwicklung von der Ekklesiologie zum Personalismus.
Neben der systematischen Rekonstruktion seines Denkens werden auch die Kontexte der Theologie von Zizioulas analysiert. Der Autor skizziert die Geschichte der orthodoxen Theologie des 20. Jahrhunderts, und zwar sowohl die russische als auch die griechische Tradition.
Dabei gilt es, eine Balance zwischen einer neuen Sprache der Theologie und der Treue zur ostchristlichen Tradition zu finden.
Sergii Bortnyk, Dr. theol., (geb. 1976), ist seit 2014 Dozent an der Kiewer Theologischen Akademie (Ukraine).