Beschreibung
Paul Tillich hat mit seiner Christologie einen Ansatz
entwickelt, der eine hohe Anschlussfähigkeit des
christlichen Glaubens gegenüber der Gesellschaft ermöglicht.
Gerade die Offenheit in seinem Denken und das hohe Potential
der Anschlussfähigkeit gegenüber anderen Denkrichtungen
gestalten seinen Ansatz auch für die aktuelle Theologie
enorm attraktiv. Doch es drängt sich die Frage auf, ob es
bei einem derart vielversprechenden Ansatz auch eine
Kehrseite gibt. Kann Tillichs Christologie tatsächlich die
größtmögliche Form von Anschlussfähigkeit bieten ohne dass
sich dadurch Schwierigkeiten im christologischen Denken
ergeben?
Dr. Britta Baumert ist seit 2008
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für
systematische Theologie und ihre Didaktik am Institut für
katholische Theologie der TU Dortmund.