Beschreibung
Was heißt Menschenwürde? – Sterben lassen oder Töten? –
Wann ist ein Mensch tot? – Was heißt: Recht auf den eigenen
Tod? – Humanität im Krankenhaus? – Wie kann man heute als
moderner Wissenschaftler ,an Gott glauben’?
Inmitten alltäglicher neurochirurgischer ärztlicher Arbeit
entsteht die Frage nach ,Gott’. Kautzky entfaltet einen
neuen Ansatz, wie Wissenschaft und Glauben miteinander zu
verbinden sind – Christlicher Glaube nicht als himmlische
Wissenschaft, sondern irdische Verhaltensweise. Glauben
fordert Aufklärung – Aufklärung fordert Glauben.
Dieses Buch bietet einen Querschnitt aus Leben und Denken
des Neurochirurgen Rudolf Kautzky, der konsequent
medizinische Praxis und christliches Handeln miteinander
verbunden hat.
Mit einer neuen Einleitung von Siegfried Scharrer
Rudolf Kautzky (1913 – 2001), nach Studien
der Medizin, Neurologie, Psychiatrie und Neurochirurgie in
Wien, Berlin und Hannover ab 1945 Leiter der
Neurochiurgischen Abteilung der Universitätsklinik Hamburg,
1966 – 1979 dort Professor für Neurochirurgie.
Siegfried Scharrer, geb. 1942, seit 1992 Professor für
Philosophie, Sozialwissenschaften und Theologie an der
Evangelischen Hochschule Nürnberg. Er gründete zusammen mit
Rudolf Kautzky 1979 das Richtung weisende
“interdisziplinäre Medizinethik-Seminar” in Hamburg.