Beschreibung
Im Zeitalter der politischen Korrektheit erscheint Qian
Zhongshus These von der globalen Denkgleichheit in ihrer
vollkommenen Selbstverständlichkeit. In der vorliegenden
Arbeit wird diese These anhand der von Qian in seinen
Manuskripten und dem Guanzhuibian herangezogenen
Metapher-Theorien untersucht. Qians Sichten des Materials
zeugt von einer tiefen Abneigung gegen Metaphysik. Mit
seiner systematischen Verortung der Metapher jenseits der
Metaphysik bietet er eine originelle Illustration für die
Jahrhunderte währenden Debatten um die Spezifik des
chinesischen und westlichen Denkens.