Beschreibung
Der moderne Individualismus hat viele Facetten, die von den
einzelnen Disziplinen unter ganz verschiedenen methodischen
Vorzeichen akzentuiert werden. Dass der moderne Mensch sich
dem Anspruch ausgesetzt sieht, sich selbst zu finden oder
gar zu erfinden, scheint auf verschiedene
Transformationsprozesse und Tendenzen zurückführbar. Das
Spektrum der Ausdrucks- und Reflexionsformen reicht von der
Kunst über die Philosophie bis zur Soziologie. Gerade an den
Schnittstellen der Disziplinen entstehen im
deutsch-französischen Austausch neue Einsichten in die
Genealogien des Individualismus.
Der Band versammelt Beiträge von Julien Acquatella,
Cristóbal Balbontin, Cédric Duchêne-Lacroix, Alain
Ehrenberg, Felix Heidenreich, Edouard Jolly, Susann Köppl,
Detlef Lienau, Robert Lukenda, Angela Oster, Andrea Stahl.