Beschreibung
Unter der Situativen Kriminalprävention werden Maßnahmen zur
Reduzierung von Gelegenheiten zur Straftatbegehung umfasst.
Aufbauend auf der Annahme eines rational handelnden Täters
sollen potentielle Tatsituationen manipuliert werden, so
dass sich der Nutzen einer Straftat verringert und deren
Risiko erhöht. Der Autor setzt sich mit den theoretischen
Grundlagen des Konzeptes auseinander und wertet empirische
Untersuchungen zu den Effekten situativer Strategien aus.
Anhand der polizeilichen Videoüberwachung öffentlicher Orte
werden die Vor- und Nachteile diskutiert und das Konzept
einer Bewertung unterzogen.
Dr. Peer Stolle ist Rechtsanwalt in Berlin
und war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden.