De Brügg ton Gloom

ab 14,90 

Gottfried Winter

Niederdeutsch im Dienst von Seelsorge und Predigt in „DDR-Zeiten“ und danach

ISBN 978-3-643-12821-8
Band-Nr. 4
Jahr 2016
Seiten 152
Bindung broschiert
Reihe Dialekt und Religion / Religion und Dialekt

Beschreibung

Nu hemm wi nochmaol de Chance, dat een veerten Präädigtband
ruutkaomen kann. De Präädigten sünd in de Johrn
2010 – 2013 holln worrn. Uns Titel heet: „De Bruech ton
Gloom“.

De plattdüütsche Spraok is’n wunnerboor Bruech, de
Bibeltexten uttoleggn un se in uns Tied to Anwennung to
brengn. Siet 26 Johrn bün ick dorbie plattdüütsch Kirch to
holln un kenn de lütter un de groetter Bääken, oewer de ick
föhrn mütt, godder genau. Dor müttst’n Landkoort hemm, wo
uck de Naomens müt upstaohn. Ick will bloß’n poor uptellen:
De Karthaon, de Steppnitz, de Kümmernitz, de Doemmnitz, de
Freudenbach, de Schlaotbach, de Cederbach, de Elv, de
Löcknitz, de Jäglitz, de Doss, de Haovel. Een Dutzend
Naomens. In Würklichkeit sünd dat benaoh dree Dutzend. Dat
findt aewer bloß de, de sick in uns Prignitz un in de
Oltmark utkennen deit.

Maennigmaol steiht’n Schild un veroett uns daen Naomen van
daen Fluss, aewer meist nich. In de Geographiestunn kaomen
bloß de Elv un de Haovel vör.


Gottfried Winter, geb. 1937 in Pritzwalk,
aufgewachsen in Tacken, Pastor in Groß Breese und
Weisen/Westprignitz von 1964 bis 2002 in fünfter Generation,
1990 Mitbegründer des Dachverbandes „Plattform Plattdüütsch
in de Kark“, 1992 mit Heinrich Kröger (Soltau) Initiator
des jährlichen Vierländertreffens an der ehemals
innerdeutschen Grenze, jahrzehntelang plattdeutscher
Prediger besonders in der Prignitz (Land Brandenburg) und in
der Altmark (Sachsen-Anhalt).