Beschreibung
Die sogenannte “Stuttgarter Schule” wurde bislang fast
ausschließlich als eine Architekturlehre dokumentiert,
interpretiert und kritisiert. Dabei haben ihre wichtigsten
Exponenten der verschiedenen Epochen wie Bonatz,
Schmitthenner oder Döcker ein beachtliches städtebauliches
Werk aufzuweisen. Die in diesem Buch versammelten Beiträge
setzen sich mit der bisher weithin unbeachteten Rolle
auseinander, die der Städtebau in der sogenannten
“Stuttgarter Schule” eingenommen hat. Den Kern bilden die
überarbeiteten Vorträge auf dem aus Anlass des 50-jährigen
Bestehens des Städtebau-Instituts veranstalteten Symposium
“Stuttgarter Städtebau-Schule?” im Dezember 2013 an der
Universität Stuttgart. Die Beiträge blicken zurück auf die
universitäre Städtebaulehre in Stuttgart seit ihren Anfängen
bis zum vorletzten Generationenwechsel der Städtebaulehrer
in den frühen 1990er Jahren. Thematisiert werden auch Werk
und Wirkung der Protagonisten auf die städtebauliche
Entwicklung Stuttgarts.