Beschreibung
Die vorliegende Arbeit betritt neue Wege in der
Christologie, indem sie den “kosmischen Christus” zu neuer
Geltung bringt. Das Kreuz wird nicht historisch und statisch
verstanden, sondern prozesshaft und als innerweltliche
Abbildung eines universalen, transzendenten Musters. Im
griechischen Buchstaben X (Chi) wird dieser Vorgang
sinnfällig auf den kürzesten Nenner gebracht. Der Autor
beansprucht, dieses chiastische Grund-Motiv in vielfältigen
Zusammenhängen aufzuzeigen, von der Antike bis in die
Gegenwart. Die Christologie als das Herzstück jeder
christlichen Theologie kann so anschlussfähig und
aussagekräftig werden für unsere postmoderne Situation, zum
Beispiel im Dialog mit den Wissenschaften, der Philosophie,
der Kunst, den Religionen.