Beschreibung
Bestimmung der Person als Leiblichkeit bedeutet so wenig
engstirnigen Naturalismus, wie Berücksichtigung der
Geistigkeit des Leibes für überzogenen Spiritualismus stehen
muss; vielmehr geht es darum, beide in ein Verhältnis
zueinander zu bringen, das dem Menschen als ganzem
entspricht und eben insoweit zu
verantworten ist. Dass diese Perspektive über eine
statische Phänomenologie hinausgreift und zu einem
prozessdynamischen Ansatz überleitet, der nach dem
Woher und Wohin fragt, dürfte bei der
Lektüre der vorliegenden Beiträge rasch deutlich werden. Das
labyrinthische Seinsgefüge zugleich mit den Mächten und
Kräften, die uns einengen und auf uns wirken, ist Aufruf,
nach Auswegen zu suchen, zu einem stimmigen “Leiben” eines
Weltbezuges zu gelangen.