Beschreibung
Das Christentum versteht den Raum des Lebens als Schöpfung,
leidet an der Beschädigung der Schöpfung und erhofft in der
verheißenen Neuschöpfung eine Verwandlung und Heilung aller
Lebensverhältnisse. Wir leben als Geschöpfe mit und in
Grenzen und können doch aus dem Vollen schöpfen. Die Kirche
beteiligt sich jedoch auch an der Entgrenzung der
Lebensverhältnisse, die zu einer um sich greifenden
Erschöpfung zu führen scheint.
Den Erschöpfungsdiskurs theologisch zu reflektieren und uns
zu vergewissern, dass, wo wir aus der von Gott geschenkten
Fülle schöpfe, wir uns in eine heilsame Selbstbegrenzung
einüben können, ist Inhalt dieses Bandes der Herborner
Beiträge.