Beschreibung
Die Erklärung “Dominus Iesus” der Glaubenskongregation
erregte im Jahr 2000 Aufsehen. Protestantische
Gemeinschaften sahen sich dort als “nicht Kirchen im
eigentlichen Sinn” bezeichnet.
Die vorliegende Arbeit untersucht lehramtliche Dokumente der
Pontifikate von Pius IX. bis zu Benedikt XVI. und schaut,
wie das katholische Lehramt protestantische Gemeinschaften
in dieser Zeit ekklesiologisch bewertete. Leitfrage ist
dabei, ob die in der Erklärung “Dominus Iesus” gefundene
Begrifflichkeit im Blick auf den Protestantismus eine
angemessene Zusammenfassung kirchlichen Lehrens darstellt.
Bruno Hünerfeld, geb. 1978, ist zur Zeit als
Geistlicher Mentor und Hochschulseelsorger in Freiburg
tätig.