Beschreibung
Die Beziehungen zwischen Generationen sind in einer
Gesellschaft allgegenwärtig. Sie strukturieren
gesellschaftliche Ordnung, sind die Basis
verwandtschaftlicher Fürsorge, werden von historischen
Einflüssen geprägt und verändern sie – so auch bei den Lama
(Kabıye) im Nordosten Togos. Diese Monographie beschreibt
Bindungen und Reibungen zwischen den Generationen im Dorf
Asséré angesichts gesellschaftlichen Wandels. Sie
hebt die Stabilität und Belastbarkeit dieser Beziehungsachse
hervor und leistet damit einen Beitrag zur aktuellen
ethnologischen Generationenforschung.
Tabea Häberlein ist wissenschaftliche
Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozialanthropologie der
Universität Bayreuth. Sie studierte Ethnologie und
Geographie in München und Berlin. Zunächst galt ihr
regionales Interesse Zentralasien (Mongolei), seit 2006
arbeitet sie zu Westafrika (Togo und Benin). Sie beschäftigt
sich mit Wandel und Kontinuität in verwandtschaftlichen
Beziehungen angesichts gesellschaftlicher Veränderungen.