Beschreibung
Friedrich Hölderlin (1770 – 1843) als spezifisch
religionsphilosophischen Dichter und Denker auszuweisen, ist
keineswegs etabliert. Die vorliegenden Überlegungen widmen
sich eben diesem Fokus, indem sie entlang zentraler
Parameter in ausgewählten theoretischen Schriften und
späten Gesängen deren religionsphilosophische Gehalte
herausarbeiten. Dies erfolgt in textnahen Kommentierungen
und systematischen Bezügen. Hölderlin zeigt sich darin als
faszinierende Gestalt der sogenannten “Sattelzeit”, nicht
zuletzt deshalb, weil es die Kunst ist, der er im Tiefsten
zugehörig ist.
Andreas Stähli studierte Philosophie und
Theologie in Berlin, München und Münster. Er leitet die
Akademie am Johannes-Hospiz in Münster.