Beschreibung
Welchen Anteil hat die Geographie an der Kolonialisierung
Afrikas? Wenn sie schon nicht unmittelbar in die
Durchsetzung der Fremdherrschaft involviert war, wie sah
dann ihr Beitrag zur Etablierung von Denkformen und
Sprachmustern aus, die unter dem Stichwort “kolonialer
Diskurs” zusammengefasst werden? Kam der Geographie dabei
eine führende Rolle zu oder vollzog sie bloß nach, was
politisch vorgegeben wurde? Diesen und ähnlichen Fragen geht
der vorliegende Band in einer methodisch stringenten und
zugleich innovativen Weise mittels des Ansatzes einer
kritischen Diskursanalyse nach.
Der Verfasser ist Gymnasiallehrer im
Ruhestand.