Beschreibung
Dieser Band greift mit dem personalen Schreiben eine
Funktion des Schreibens auf, die angesichts einer
zunehmenden Ökonomisierung des Lernens mehr und mehr aus dem
Schreibunterricht der Schulen zu verschwinden droht.
Schreiben aber kann jenseits bloßer Zweckorientierung einen
entscheidenden Beitrag zur Identitätsentwicklung von Kindern
und Jugendlichen leisten. Exemplarisch wird dies anhand
eines Museumsprojekts gezeigt. Das Museum wird dabei zum
außerschulischen Ausgangspunkt für biografische,
identitätsstiftende Erfahrungen. Ein solches Projekt, bei
dem Schreiben als Medium der Ich-Entwicklung wahrgenommen
und praktiziert wird, verbindet kulturelles und
schrift/sprachliches Lernen auf nachhaltige Weise.