Beschreibung
Der kumulierte Energieaufwand (KEA) kann bei einem
signifikanten Strombedarf als Leitindikator in Ökobilanzen
herangezogen werden. Dies resultiert aus der Struktur der
heutigen deutschen Stromerzeugung, die zu einem großen
Anteil auf fossilen Energieträgern beruht.
Dieses Buch stellt eine exemplarische Ökobilanz einer Pumpe
auf und analysiert den Einfluss modellierter zukünftiger
Stromdatensätze. Dabei wird ein steigender Anteil der
Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern auf 80 % in
2050 berücksichtigt. Es erfolgt eine Untersuchung der
Auswirkungen dieser zukünftigen Entwicklung auf die
Aussagekraft des KEA und dessen Eignung als Leitindikator.
Dr.-Ing. Julian Röder ist seit 2010
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Energiesysteme
und Energiewirtschaft der Ruhr-Universität Bochum.