Beschreibung
Diese Studie untersucht diskursive Verschiebungen der
kommunalen Kriminalprävention bezüglich des alternativen
Stadtteils Leipzig-Connewitz. Die Autorin stellt den Wandel
der Strategien von der Abwehr konkreter Gefahren zu einer
sozialräumlichen Risikokalkulation heraus und setzt diesen
in ein Verhältnis zu polit-ökonomischen Prozessen der
Inwertsetzung. Dem empirischen Gegenstand nähert sich die
Arbeit durch die theoretische Auseinandersetzung mit
gesellschaftlichen Machtverhältnissen und
Gouvernementalität.
Sophie Perthus (M. Sc.) ist Doktorandin am
Institut für Humangeographie der Goethe-Universität
Frankfurt am Main.