Beschreibung
In den 1920er und 1930er Jahren erfasste eine Welle von
europäisierenden Reformen den Mittleren Osten, die auch die
Einführung westlicher Kleidung mit sich brachte. In der
Türkei, Iran und Afghanistan wurden europäische Hüte und
Anzüge eingeführt, Frauen entschleiert. Wieso zwangen die
Reformer der Bevölkerung einen westlichen Habitus auf? Ein
Blick auf die Berührungspunkte der drei Länder mit dem
westlichen Imperialismus und der Einbezug postkolonialer
Theorie führen zu neuen Erklärungen.