Beschreibung
Die Frage nach der werkgenetischen Relevanz der
Ästhetik im Denken des amerikanischen Religionsphilosophen
William James (1842 – 1910) führt über die Analyse des
Leitmotivs der “spiritual impressions” im Kontext der
theologischen Schriften seines Vaters unverhofft zur
Wiederkehr eines alten Diskurses: dem Ikonoklasmus des 16.
Jahrhunderts. Spuren dieses “verlegten” Diskurses zeigen
sich in James’ Antwort auf die Krise des Geistes in der
Moderne. Sie werden in dieser Studie an Primärtexten
erforscht, die aus der Zeit des Deutschlandaufenthaltes des
jungen James stammen.
Barbara Loerzer, Studium der ev.
Theologie/Sportwissenschaft in Heidelberg, Musik und
Englisch in Frankfurt/Main. Seit 2009 Oberstudienrätin an
der Karl-Rehbein-Schule in Hanau.