Königskritik und Königsideologie in Ps 44-46

ab 34,90 

Misook Lim

Eine exegetische Untersuchung zum theologischen Sinn in den kompositorischen „Unterbrechungen“ der Psalmen-Trias, gelesen in lectio continua, gedeutet nach dem Prinzip der concatenatio

ISBN 978-3-643-13578-0
Band-Nr. 29
Jahr 2017
Seiten 296
Bindung broschiert
Reihe Altes Testament und Moderne

Artikelnummer: 978-3-643-13578-0 Kategorien: , , ,

Beschreibung

Die vorliegende Untersuchung wirft einen Blick auf die Trias
der Psalmen 44, 45 und 46. Alle drei gehören zwar zu den
Korach-Psalmen, doch finden sich große gattungs- und
inhaltsmäßige Unterschiede zwischen den drei benachbarten
Texten – besonders der mittlere will auf den ersten Blick
nicht so recht zu den beiden anderen passen. Dieses Phänomen
begegnet häufiger im Psalter. Lange Zeit hat man sich damit
begnügt, die Psalmen lediglich als für sich stehende
Einzeltexte zu betrachten. Die Autorin jedoch schließt sich
einer neueren Entwicklung innerhalb der Psalmenforschung an.
In mühevoller Kleinarbeit liest sie die drei Psalmen in
lectio continua und arbeitet anhand von
Stichwortverknüpfungen den theologischen Sinn der nur
scheinbar zufälligen Aufeinanderfolge der drei Psalmen
heraus. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die Reihenfolge nach
dem Prinzip der concatenatio bewusst gewählt
ist. Psalm 45 bildet innerhalb der Trias einen deutlichen
Kontrapunkt, der bei genauem Hinsehen dazu beiträgt, das
theologische Verhältnis zwischen Gott und Mensch zu
erhellen.


Misook (Sr. Electa) Lim OSB,
Missionsbenediktinerin (geb. 1972 in Süd-Korea); nach dem
Studium der kath. Theologie an der Phil.-Theol. Hochschule Sankt
Georgen (Frankfurt/M) 2013 – 2016 Promotion an der Rheinischen
Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn; 2009 DAAD-Preis für
herausragende Leistungen und 2014 Förderpreis Freundeskreis
Sankt Georgen.
Die vorliegende Untersuchung wirft einen Blick
auf die Trias der Psalmen 44, 45 und 46. Alle drei gehören
zwar zu den Korach-Psalmen, doch finden sich große gattungs-
und inhaltsmäßige Unterschiede zwischen den drei
benachbarten Texten – besonders der mittlere will auf den
ersten Blick nicht so recht zu den beiden anderen passen.
Dieses Phänomen begegnet häufiger im Psalter. Lange Zeit hat
man sich damit begnügt, die Psalmen lediglich als für sich
stehende Einzeltexte zu betrachten. Die Autorin jedoch
schließt sich einer neueren Entwicklung innerhalb der
Psalmenforschung an.