Beschreibung
Im Zentrum dieser Arbeit steht die Frage nach
Autonomie im Ordensgehorsam von observanten Dominikanerinnen
im südwestdeutschen Raum. Chroniken, Briefe und private
Berichte geben Einblicke in Reformabläufe, Widerstand,
Alltag und Umgang mit altem Wissensgut und ermöglichen den
Fokus auf eine kleine Gruppe gebildeter Frauen aus
Niederadel und Bürgertum, die die Vorgaben des Ordens
aufnehmen, an die Gegebenheiten innerhalb des Klosters
anpassen und für sich nutzbar machen konnten. So öffnet sich
ein seltener Einblick in Abläufe, Gestaltung und
Kommunikation zwischen Dominikanern und Schwestern.