Beschreibung
Das Buch etabliert, vor dem Hintergrund einer Darstellung
der herkömmlichen Begriffe und Vorstellungen, eine – als
phänomenologisch bezeichnete – Konzeption des Lebens als
Erleben und des Todes als Nichterleben und entwickelt und
exemplifiziert auf dieser Grundlage eine Erweiterung
einerseits des Konzepts des Lebens und andererseits des
Konzepts des Todes, des letzteren in Form von
phänomenologischem Tod innerhalb des biologischen Lebens und
des ersteren in Form von – allerdings nur sekundärem –
phänomenologischem Leben vor dem biologischen. Flucht- und
Zielpunkt des Buches aber ist die Entwicklung einer – auf
die Erkenntnis der Janusköpfigkeit von Leben und Tod
gegründeten – Konzeption von biologischem Leben nach dem
biologischen Tod, einer Konzeption von Wiedergeburt und
Folgeleben unter Beibehaltung nur des innersten Kerns
unseres Ichbewußtseins.
ROLAND HARWEG ist emeritierter Professor für
germanistische Sprachwissenschaft an der Ruhr-Universität
Bochum.