Beschreibung
Die Klosterreformer des 15. Jahrhunderts prangerten den
“Verfall der klösterlichen Sitten” und den “Niedergang
der Wirtschaft” an. Was verbirgt sich hinter den Begriffen
der Reformschriften? Mit neuer Methodik und aus neuer
Perspektive werden die Hintergründe dieser Begriffe
analysiert und ihr Zusammenhang mit der entstehenden
Staatlichkeit aufgezeigt. Betrachtet werden sowohl die
ökonomischen Entwicklungen als auch die signifikanten
Modifikationen im theologischen Bereich, die in die
spätmittelalterliche Herrschaftsintensivierung eingeordnet
und in den geisteswissenschaftlichen Kontext gestellt
werden.