Beschreibung
Die Institution Schule als Austragungsort divergierender
gesellschaftlicher Interessen ist bis in die Gegenwart
hinein hart umkämpft. Der Streifzug durch die
Schulgeschichte zeigt das spannungsreiche Triangel von
Eltern – Kirche – Staat auf. Die Studie beleuchtet die
vielfältigen Facetten des Widerstands der “Konservativen”,
die im Zuge der Bildungsreformen der 70er-Jahre ihren
“Marsch durch die Instanzen” antraten, Bürgerinitiativen
bildeten und Parlamentsdebatten anheizten. Besondere
Berücksichtigung finden dabei die “Evangelikalen”, deren
Auflehnung in eigenen Schulgründungen gipfelte.
Susanne Roßkopf, Promotion zum Dr. phil. mit
vorliegender Arbeit an der Bergischen Universität Wuppertal;
Gymnasiallehrerin an einer Bekenntnisschule.