Die syrischen Kurden: Auswege aus dem Bürgerkrieg

ab 34,90 

Ferhad Ibrahim Seyder

ISBN 978-3-643-13644-2
Band-Nr. 15
Jahr 2017
Seiten 172
Bindung broschiert
Reihe Konfrontation und Kooperation im Vorderen Orient

Beschreibung

Mit dem arabischen Frühling wurde die Situation im syrischen
Teil Kurdistans und die Positionierung der politischen
Kräfte in diesem Teil Syriens Gegenstand einer nationalen
und regionalen sowie internationalen Auseinandersetzung.
Unter der 50-jährigen Herrschaft der Baath-Regierung wurde
dieser Teil Syriens eine regelrechte interne Kolonie. Die
politische, sozialökonomische und kulturelle
Marginalisierung waren die Hauptmerkmale der kurdischen
Siedlungsgebiete. Nach dem allgemeinen Muster der Revolte im
Nahen Osten beteiligte sich vorerst die kurdisch-syrische
Facebook-Generation an der Protestbewegung gegen die
despotische Herrschaft der Assad-Dynastie und ihrer
Baath-Partei. Die zahlreichen kurdischen Untergrundparteien
zogen zögerlich nach. Eine dritte Kraft tauchte Mitte 2011
auf: die Partei der Demokratischen Einheit (PYD), die der
PKK-Ableger in Syrien ist. Die Bedingungen der Konkurrenz
der kurdischen Kräfte und ihre Verbindung mit den externen
Akteuren bilden die Hauptthemen dieses Buches.


Prof. Dr. Ferhad Seyder, geb. 1950 in
Amouda/Syrien, ist seit 2012 Leiter der Mustafa Barzani
Arbeitsstelle für Kurdische Studien an der Universität
Erfurt.