Beschreibung
Die fundamentalen Veränderungen der Arbeit im
21. Jahrhundert sind seit einiger Zeit Gegenstand
öffentlicher Kontroversen wie ebenso fachlich-technischer
wie arbeitsmarktpolitischer und gesellschaftlicher Szenarien
und Utopien. Dieser Band versammelt und dokumentiert
Vorträge und Studien, die im Zusammenhang von
Veranstaltungen an kirchlichen Orten zu den Veränderungen
der digitalen Arbeitswelt entstanden sind. Die Beiträge
befassen sich vor dem Hintergrund einschlägiger
betrieblicher Erfahrungen und aus arbeitssoziologischer und
theologischer Sicht mit den Auswirkungen der Digitalisierung
auf Mitarbeitende, mit den Veränderungen ihrer
Arbeitsbedingungen und den menschlichen Möglichkeiten der
Mitgestaltung dieser neuen Technologie. Dabei zeigt sich,
dass eine mehrperspektivische Bearbeitung der
Herausforderungen digitaler Prozesse notwendig und hilfreich
ist, um einen ethisch bestimmten Zugang zu Fragen des
Umgangs und der Gestaltung von Arbeit im Alltag 4.0 zu
gewinnen.
Dr. Roland Pelikan ist Industrie- und Sozialpfarrer im kda-Bayern in der Regionalstelle München.
Dr. Johannes Rehm ist Leiter des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (kda) der Evang.-Luth. Kirche in Bayern und apl. Professor für Praktische Theologie an der Universität Erlangen-Nürnberg.