Beschreibung
Diese Studie befaßt sich mit dem Umgang der beiden Kriegsgegner und ihrer Verbündeten mit der Religion während des Peloponnesischen
Krieges. Dabei wurde die Religion instrumentalisiert, entweder um Macht zu demonstrieren, oder um bestimmte Handlungen zu legitimieren
bzw. um Kriegsereignisse zu beeinflussen. Dies läßt sich an mehreren Aspekten in den von Thukydides erzählten Ereignissen feststellen,
wie z. B. an dem Festfrieden (ekecheiria) panhellenischer Heiligtümer, an der heiligen Festzeit lokaler Feste, an den Weihungen
an griechischen Heiligtümern, an den diplomatischen Beziehungen während des Krieges.
Maria Theotikou hat Alte Geschichte, Klassische Philologie und Indogermanische Sprachwissenschaft studiert.