Beschreibung
Mittels objektivierter Tests sowie
Vorortbefragungen von Betroffenen belegt der Autor
psychische, physische und kognitive Positivwirkungen von mit
Gesundheitsmodulen verzahnten SGB II-Arbeitsfördermaßnahmen.
Darüber hinaus weist er Strukturschwächen in bisherigen
Gesundheitsnetzwerken nach und analysiert, wie Gesundheit
und soziale Integration von Langzeitarbeitslosen etwa in
Sportvereinen gestärkt werden könnten. Angesichts der
anstehenden Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen mahnt
der Autor dringend an, die Möglichkeiten des
Präventionsgesetzes zum zielgruppenspezifischen Ausbau von
kombinierter Gesundheits- und Beschäftigungsförderung zu
nutzen.
Andreas H. Bröker (Dr. habil.) arbeitet seit
1996 im leitenden Sozialmanagement; seit 2007 ist er zudem
Privatdozent für Berufliche Weiterbildung am Karlsruher
Institut für Technologie.