Beschreibung
Die vorliegende Arbeit untersucht, inwieweit die Ergebnisse der Resilienzforschung für die Zwecke der Kriminalprognose nutzbar gemacht werden können. Die Ergebnisse zahlreicher Studien zeigen, dass es sich bei Resilienz um ein individuelles Phänomen handelt, dessen Wirkung kontextabhängig und multifinal ist. Durch einen vertieften Blick auf die Methode der idealtypisch vergleichenden Einzelfallanalyse (MIVEA) wird aufgezeigt, dass die Methode viele Parallelen zum Resilienzkonzept aufweist und geeignet ist, die konkrete Wirkung vermeintlich schützender Faktoren im Einzelfall sichtbar zu machen.